Arbeitsschwerpunkte
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Ängste und Panikattacken
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Belastungsstörungen, Burn-out
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Beziehungsprobleme
(familiär, privat, beruflich) -
Depressive Erkrankungen
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Krisen
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Personen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind
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Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung
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Schizophrene Erkrankungen, Wahn, Psychosen
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Sexualität
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Sinn und Sinnfindung
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Sucht und Abhängigkeit
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Trauma
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Arbeit mit Traumerinnerungen
Arbeitsweise - Gestalttheoretische Psychotherapie (GTP)
Die GTP ist ein erlebnisorientierter, tiefenpsychologischer, ganzheitlicher und systemtheoretischer Ansatz, der sich besonders durch den respektvollen Umgang für das persönliche Erleben des Gegenübers auszeichnet. Ihre Anwendung geht bis in die 1920er Jahre zurück.
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Erlebnisorientiert bedeutet, dass durch individuell gewählte Interventionen Problemlagen in das Hier und Jetzt der Therapiesitzung geholt werden und in sicherem Rahmen unter neuem Blickwinkel erfahren werden können. Dadurch können neue Erkenntnisse oder Zusammenhänge gewonnen werden. Das persönliche Gefühlserleben steht dabei im Mittelpunkt.
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Tiefenpsychologisch bedeutet, dass auch inner-psychische, nicht-bewusste Dynamiken für die Situation einer Person von Bedeutung sind, in die therapeutische Arbeit einbezogen werden und im Zuge des Therapieprozesses bewusst gemacht werden.
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Als ganzheitlich wird der Zusammenhang und die Wechselwirkung von Körper und Seele aber auch die Betrachtung der Gesamtsituation einer Person, und nicht nur einzelne Ausschnitte davon, verstanden.
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Systemtheoretisch meint die Wechselwirkung, in der jede Person zu ihrer Umwelt und umgekehrt, steht.
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Der besondere respektvolle Umgang mit der Realität des Anderen ergibt sich mitunter aus der erkenntnistheoretischen Grundposition der Gestalttheoretischen Psychotherapie, dem kritischen Realismus. Demnach ist das persönliche Erleben der Realität und der Welt eines jeden so einzigartig wie der Mensch und seine Geschichte selbst. Die Erforschung des persönlichen Erlebens ist zentraler Bestandteil der GTP.
Die GTP kennt kein im Voraus festgelegtes einheitliches Schema des Ablaufs oder der Arbeitsweise. Vielmehr finden Therapeut:in und Klient:in gemeinsam heraus, was in der jeweiligen Situation am hilfreichsten ist. Zentrales Element ist dabei das erlebnisaktivierende therapeutische Gespräch. Die Wirksamkeit der GTP hängt somit wesentlich von der Bereitschaft des:der Klient:in ab, sich mit dem eigenen Erleben, also eigenen Gefühlen, Empfindungen, Wahrnehmungen und Gedanken, auseinander zu setzen.
Weitere Informationen zur Gestalttheoretischen Psychotherapie finden sich auf der Website der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Gestalttheoretische Psychotherapie (ÖAGP).